Abgeschlossene Baumaßnahmen in Bauherrschaft der JG|U

1226 - Haus Recht und Wirtschaft I (ReWi Neu)

Maßnahme

Einrichtung studentischer Arbeitsplätze durch Umbau des Foyerbereichs

Fläche Umbaubereich: 685 m²

An der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz werden zusätzliche studentische Arbeitsplätze dringend benötigt.

Der Bereich des Foyers, im direkten Zugang zu der Bibliothek der zur Aufstellung von Schließfachanlagen genutzt wurde, soll zur Errichtung eines Lernzentrums umgebaut werden.

Diese Fläche wird räumlich und brandschutztechnisch vom übrigen Foyer getrennt und es wird eine separate Zugänglichkeit geschaffen. So kann eine Nutzung des Lernzentrums, auch außerhalb der Geschäftszeiten, an sieben Tagen in der Woche ermöglicht werden.

Insgesamt werden 150 Arbeitsplätze geschaffen, aufgeteilt in verschiedene Arbeitsbereiche mit unterschiedlichen Arbeitsatmosphären.

Durch die Verwendung innovativer Möblierung wird eine offene Lernatmosphäre für Einzel und Gruppenarbeit geschaffen. Die Arbeitsplätze erhalten Steckdosen und Datendosen und die Gruppenarbeitsplätze vernetzte Monitore. Weiterhin wird eine Lehrbuchsammlung, die durch ein Selbstausleihsystem durch die Studenten selbst bedient werden kann, integriert.

Zur Sicherstellung einer optimalen Raumnutzung wird der Bereich klimatisiert und besonderen Wert auf gute Raumakustik gelegt. Hierzu werden verschiedene schalldämmende Maßnahmen ergriffen, die natürliche Belichtung verbessert und die Beleuchtungsanlage den neuesten Standards entsprechend, ausgeführt. Die baulichen Maßnahmen wurden mit ca. 2 Mio. € aus Hochschulpaktmitteln des Landes finanziert.

Lage Jakob-Welder-Weg 9
Bauzeit März 2018 bis März 2019
Einweihung April 2019
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1578 - BioZentrum I

Maßnahme

Neubau Biologie 1. Bauabschnitt

4 Vollgeschosse + Kellergeschoss + Dachzentrale
Abmessung:                       71,50 m x 27,00 m
Bruttogrundfläche (BGF): 10.160 m²
Bruttorauminhalt (BRI):    45.415 m²

Das BioZentrum I ist als Labor- und Forschungsgebäude für ca. 200 Mitarbeiter konzipiert und beinhaltet Labore mit nasspräparativer Arbeitsweise, Auswerteräume, Isotopenlabore, Klimakammern, Kleintierhaltung, Büros und zentrale Einrichtungen mit Seminar- und Besprechungsräumen sowie studentischen Arbeitsplätzen.

Der kompakte vierstöckige Baukörper ist modular aufgebaut. Jedem Labormodul sind direkt angrenzende Büroflächen zugeordnet. Der modulare Aufbau, die klare Zonierung hochinstallierter und niedrig installierter Bereiche lassen flexible Optionen für die Zukunft zu.

Das Gebäude wird durch ein gebäudehohes Atrium in eine nördliche und eine südliche Nutzungseinheit geteilt. Das Atrium stellt das kommunikative Zentrum des Neubaus dar, in dem auf jeder Ebene Besprechungsräume, Teeküchen und Aufenthaltszonen angeboten werden. Eine offene Treppe und ein eingestellter Aufzug dienen der übersichtlichen Erschließung der Geschosse. Zur weiteren Erschließung werden zwei separate Treppenhäuser an der Westseite des Gebäudes angeboten.

Bei Bauarbeiten auf dem Grundstück wurden die Fundamente eines römischen Aquädukts, die sogenannten Römersteine entdeckt. Zum Erhalt der Steine befürwortet die Denkmalpflege eine Überbauung und somit Konservierung der Steine im Boden. Daher wurde der Keller in diesem Bereich eingekürzt und die Steine ab Erdgeschoss schadensfrei überbaut.

Das Gebäude erhält durch seine vertikale Fassadengliederung aus hellen Ziegelpfeilern und Fensterschlitzen ähnlich einem „Barcode“ ein eigenständiges signifikantes Erscheinungsbild. Das mit einer Pfosten-Riegel-Fassade vollflächig verglaste Atrium bildet sich als kommunikatives Zentrum des Neubaus nach außen sichtbar ab und ermöglicht den Bezug zum Botanischen Garten und dem BioZentrum II.

Nutzer Fachbereich Biologie:
Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie
Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie
Lage Hanns-Dieter-Hüsch-Weg 15
Bauzeit Mai 2016 bis Mai 2018
Einweihung Juni 2018
Bezug Juli 2018
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1158 - Philosophicum II

Maßnahme

Neubau Bürogebäude in Modulbauweise

4 Vollgeschosse + Teilunterkellerung
Abmessung:                          55,06 m x 12,25 m
Bruttogrundfläche (BGF): 2.896,65 m2
Bruttorauminhalt (BRI):  10.740,64 m3

In dem Büroneubau sind insgesamt 162 Arbeitsplätze untergebracht, aufgeteilt in Einzel-, Doppel- und 3er-Büros sowie 4 Besprechungsräume.

In den Flurzonen wurden Funktionsbereiche wie Wartezonen, Kopiernischen, Garderoben, Lagerflächen etc. eingerichtet. Jede Etage besitzt eine Teeküche, WC-Anlagen, sowie einen Besprechungsraum. Im Erdgeschoss befindet sich eine behindertengerechte WC-Anlage.

Alle Geschosse sind durch den zentral gelegenen Aufzug barrierefrei erschlossen. Über den Steg wird der Neubau mit dem angrenzenden Hörsaalgebäude  Philosophicum I verbunden. Hierdurch wird auch das Obergeschoss des Bestandsgebäudes barrierefrei erreichbar.

Die Keramikfassade ist nachhaltig und recyclingfähig. Die Fensterfassadenelemente sind als Dreh-Kippflügel mit  außenliegendem Sonnenschutz ausgebildet

Lage Jakob-Welder-Weg 20
Bauzeit Mai 2016 bis Januar 2017
Einweihung März 2017
Bezug Mai 2017
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 Video zur Errichtung Zeitraffer-Video

1139 - Schule des Sehens

Maßnahme

Neubau Mehrzweckgebäude

1 Vollgeschoss, Anbau an den Hörsaaltrakt der Philosophischen Fakultät (Geb. 1141)
Abmessungen:                 18,00 m x 6,80 m
Bruttogrundfläche (BGF): 122 m² (R); 87 m² (S) = 210 m² (R+S)
Bruttorauminhalt (BRI):     563 m³ (R); 402 m³ (S) = 965 m³ (R+S)

(R) = Regelfall nach DIN 277
(S) = Sonderfall nach DIN 277 (wozu der überdachte Bereich gehört)

Das Mehrzweckgebäude wurde zum 60 jährigen Jubiläum der Stiftung FREUNDE DER UNIVERSITÄT MAINZ E .V.  angestoßen und von dieser entsprechend finanziert.
Der Begriff SCHULE DES SEHENS soll verdeutlichen, dass der Schwerpunkt der Nutzung bei der Vermittlung visueller Informationen liegt.

Der ca. 80 m² große Ausstellungsraum mit angegliederter Küche wurde entsprechend seiner Funktion mit aufwändiger Ton- und Lichttechnik ausgestattet.
Außerhalb der Veranstaltungen sollen die Präsentationen vom öffentlichen Raum durch die Glasfassade betrachtet werden können.
Weiterhin wurde mit der Baumaßnahme ein von außen zugängliches behindertengerechtes WC realisiert.
Die Außenanlagen wurden gemäß dem Masterplan für die Außenflächen des Campus gestaltet. Die Treppenanlage mit Sitzstufen dient als Treffpunkt und kann für Veranstaltungen genutzt werden.
Das vorgelagerte Rosenbeet mit der Skulptur "Hockende" von Reinhold Petermann wurde von Frau Elisabeth Gateff gestiftet.

Das Gebäude sieht folgende Nutzungen vor:

  • Wechselausstellungen und Präsentation einzelner Stücke im Wesentlichen aus den Sammlungsbeständen der Institute insbesondere der Kunstgeschichte und klassischen Archäologie.
  • Fortbildung von Lehrkräften und kleinere wissenschaftliche Tagungen zu kulturgeschichtlichen Themen.
  • Seminare, öffentliche Vorträge, Theater- Musikaufführungen und Lesungen für interessierte Bürger, Schüler und Studenten zu kulturgeschichtlichen Themen.
Lage Jakob-Welder-Weg 18
Bauzeit Oktober 2013 bis November 2014
Einweihung November 2014
Bezug Dezember 2014
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